China
PYRAMIDEN IM REICH DER MITTE Ein trüber, grauer Morgen im Frühjahr 1945. Der US-Pilot James Gaussman besteigt seine einmotorige Maschine. Sein Auftrag lautete, über den Qin-Ling-Shan-Bergen südlich der alten Kaiserstadt Xian nach den letzten versprengten japanischen Truppen Ausschau zu halten. Ein Routineauftrag. |
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Doch für den Air-Force-Piloten wird dieser Tag zum aufregendsten seines ganzen Lebens. Als er über den hochgelegenen Tälern des Qin Ling Shan kurvt, glaubt er seinen Augen nicht zu trauen: Eine riesige Pyramide. Und er macht ein Foto von dem phantastischen Bauwerk. Nachdem das Bild entwickelt ist, wird es sofort vom Secret Service beschlagnahmt, denn mit einer Höhe von 300 Metern stellt die Pyramide alles Bekannte in den Schatten. Die Höhe der sog. Cheops Pyramide in Ägypten betrug knapp 147 Meter. Während der Zweite Weltkrieg in China tobte und die damalige Großmacht Japan sich anschickte, das gesamte Land zu erobern, machte die US-Air-Force zahlreiche Aufklärungsflüge auch über dem Qin Ling-Shan-Gebirge südwestlich von Xian. Der Pilot James Gaussmann, der das Gebiet routinemäßig überflog und dabei auch diese große Pyramide sichtete, erinnert sich an sein damaliges Erlebnis: "Ich flog um einen Berg, und dann kamen wir über ein ebenes Tal. Direkt unter uns lag eine gigantische, weiße Pyramide. Es sah aus wie im Märchen. Die Pyramide war von schimmerndem Weiß umhüllt. Es hätte auch Metall sein können oder irgendeine Art von Stein. Sie war an all ihren Seiten völlig weiß. Das Bemerkenswerteste daran aber war die Spitze: ein großes Stück edelsteinähnliches Material. Es war für uns unmöglich zu landen, obwohl wir es gerne getan hätten. Wir waren von der gewaltigen Größe dieses Dinges tief beeindruckt." Zwei Jahre später. Erneut wurde das gigantische Bauwerk von einem US-Piloten gesichtet. Unter der Schlagzeile "US-Pilot berichtet von riesiger Pyramide in abgelegenen Bergen südwestlich von Xian" berichteten Ende März 1947 zahlreiche Tageszeitungen in den Vereinigten Staaten über das mysteriöse Bauwerk, dessen Existenz die Geheimdienste zwei Jahre zuvor noch erfolgreich verschleiern konnten. Maurice Sheahan hieß der zweite Pilot.
Er war damals Direktor in der Fernost-Abteilung der Fluggesellschaft Trans World Airlines. Sheahan ermittelte die Höhe der Pyramide gleichfalls auf etwa 300 Meter, bei einer Basislänge von fast einem halben Kilometer! Und er gab deren Lage mit etwa 40 Meilen, also rund 65 Kilometer, südwestlich von Xian an. Doch damals kämpften die Kommunisten unter Mao Zedong um die Vorherrschaft im Reich der Mitte, und als dann am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China ausgerufen wurde, war es nicht mehr möglich, den Angaben der beiden amerikanischen Piloten nachzugehen. Die Grenzen waren dicht für Touristen- wie für Forschungsreisen. Natürlich hörte man immer wieder mal Gerüchte über Pyramiden in China, zudem kannte man auch Berichte von Handelsreisenden Anfang des 20. Jahrhunderts, die durch diese Region Zentralchinas kamen. Aber die Chinesen schwiegen eisern, und unsere Archäologen im Westen verwiesen derartige Möglichkeiten in das Reich der Fabel. Pyramiden gab es nur in Ägypten, auch in Mexiko, und damit basta!
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In den 1960er Jahren beschäftigte sich der heute pensionierte Flugkapitän Bruce Cathie mit den umstrittenen Bauwerken, an deren Existenz so recht niemand glauben wollte. Aufgrund aller ihm damals zur Verfügung stehenden Informationen erstellte Cathie eine Übersichtskarte der Region westlich von Xian, auf der er insgesamt 16 Pyramiden verifizieren konnte. Die 300 Meter hohe Pyramide, die heute unter der Bezeichnung "Weiße Pyramide" bekannt ist, war nicht in seiner Aufstellung enthalten. Heute wissen wir es besser. Statt 16 Pyramiden - eigentlich auch eine stolze Anzahl - stehen in dieser Region westlich der alten Kaiserstadt Xian und rund um die Halbmillionenstadt Xianyang mehr als einhundert Pyramiden - das sind dreimal so viele wie in Ägypten, einst das klassische Land dieser Monumentalbauten. |
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Shanghai, 27. März (UP) - Von einer riesigen Pyramide in einer abgelegenen Gebirgsregion der Provinz Shensi in West-China berichtete heute Col. Maurice Sheahan, Fernost-Direktor der Trans World Airline. Aus der Luft, sagte Col. Sheahan, ließ sich diese Pyramide Ägyptens klein erscheinen. Er schätzte ihre Höhe auf 1000 Fuß und ihre Breite an der Basis auf 1500 Fuß. Die Pyramide, sagte er, liegt am Fuß der Tsingling-Berge, etwa 40 Meilen südwestlich von Xian, der Hauptstadt der Provinz. Eine zweite Pyramide, führte er weiter aus, erscheint wesentlich kleiner. Die Pyramide, ergänzte Col. Sheahan, befindet sich am hinteren Ende eines langgezogenen Tals, in einem unzugänglichen Teil. Am näher gelegenen Ende, sagte er, befinden sich Hunderte von kleineren Grabhügeln. Diese können, sagte er, von der Lung-Hai-Bahnstrecke aus gesehen werden. "Als ich sie zum ersten mal überflog, war ich beeindruckt von ihrer perfekten pyramidalen Form und ihrer enormen Größe", sagte Colonel Sheahan, "Ich verschwendete während der Kriegsjahre keinen Gedanken daran, weil es unglaublich schien, dass etwas von dieser Größe der Welt unbekannt sein sollte. Aus der Luft konnten wir nur schmale Fußpfade sehen, die zu einem Dorf am Standort der Pyramide führten." Chinesen sagten, dass es aufgrund des beinahe völligen Mangels an Kommunikation und auch Pfaden in einigen Teilen der westchinesischen Berge nicht unmöglich sei, dass eine ungeheuer große Pyramide lange vergessen bleiben kann. Colonel Sheahan aus Ontario, Calif., verbrachte neun Jahre in weniger bekannten Gebieten West-Chinas. Zunächst war er als Transport-Berater bei der chinesischen Regierung tätig. Während des Krieges war er als Colonel Nachschub-Direktor für die Flying Tigers. |
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"Als ich schließlich die 70m hohe Pyramide erklommen hatte, eröffnete sich mir ein atemberaubender Rundumblick in die Umgebung. In unmittelbarer Nähe zählte ich 17 weitere Pyramiden, zum Teil einzeln oder auch in Gruppen von zwei oder drei Stück angeordnet. Eine richtige "Pyramidenstadt" tat sich da vor meinen erstaunten Augen auf!" |
CHINAS PYRAMIDENBAUTEN
50 Jahre lang war ihre Existenz umstritten:
Jene Pyramidenbauten im Herzen Chinas, über die seit dem Ende des II. Weltkriegs zwar gemunkelt wurde, jedoch mangels Möglichkeit fundierter Nachforschungen selbst von Archäologen kein Statement zu bekommen war.
Es sollte bis 1994 dauern, bis es dem Forscher und Sachbuchautor Hartwig Hausdorf weltweit als erstem gelang, die Existenz jener geheimnisvollen Großbauten im Reich der Mitte zu beweisen. Eine archäologische Sensation, die seit neuestem auch von zahlreichen Fernsehsendern in aller Welt publik gemacht wird - wie etwa vom ZDF in seiner renommierten Reihe TERRA-X an Weihnachten 1999.
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In Xi'an, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi, existiert ein Pyramidenfeld von über
100 Pyramiden.
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Der gebürtige Österreicher und in Deutschland lebende Forscher Hartwig Hausdorf fand im Januar 1994 nördlich von Xian, an den Ufern des Flusses "Wei Ho", mehrere Pyramiden.
Unweit der 500.000 Einwohner zählenden Stadt Xianyang liegt das Pyramidenfeld von Mao Ling, fast 100 Meter hoch erhebt sich dort ein Bauwerk, das seine Pyramidenform noch recht gut erhalten hat.
Etwa einen Kilometer von der Stadtgrenze Xianyangs entfernt steht eine mehr als 70 Meter hohe Pyramide.
Oben auf ihr befindet sich ein regelrechter Einsturzkrater. Durch jahrtausende währende Erosion musste ein darin befindlicher Hohlraum zum Einsturz gebracht worden sein.
Die Pyramiden werden seit jahrhunderten durch Ackerbau ausgebeutet.
Ich stand vor einer über 70 Meter hohen Pyramide, welche sich Respekt gebietend nur etwa einen Kilometer von der Stadtgrenze Xianyangs entfernt erhebt - und doch Zeiten und Welten von unserer Zivilisation entfernt scheint. Wie Spielzeug wirken Bäume und Menschen an ihrem Fuße. Als ich sie schließlich erklommen hatte, erwartete mich eine Überraschung. Denn ganz oben fand ich einen regelrechten Einsturzkrater. Durch jahrtausendelange Erosion musste ein sich darin befindlicher Hohlraum eingestürzt sein. Was verbarg sich in dieser Kaverne? Waren es geheime Kammern mit den sterblichen Überresten alter Herrscher und Schätze aus längst vergangenen Epochen? Welche Geheimnisse verbirgt sie in ihrem Inneren?
Die weitaus meisten Pyramiden kann man im Umkreis von Xianyang begutachten, einer Stadt gut 40 Kilometer in westlicher Richtung von Xian entfernt.
Das diese nach chinesischen Maßstäben "kleine" Stadt (etwa 500.000 Einwohner) umgebende Gebiet ist beinahe menschenleer.
Nur eine Handvoll Bauern ackern im Schatten der Pyramiden, die da zu Dutzenden in der brettflachen Ebene zwischen dem Qin-Ling-Shan-Gebirge im Süden und den Shensi-Bergen im Norden stehen. Ausgerüstet mit hölzernen Ochsenpflügen wie zu Olims Zeiten. In dieser ausgedehnten Ebene von Qin Chuan, einem regelrechten "Tal der Pyramiden", stehen weit mehr als einhundert dieser Bauwerke einfach da und erinnern an Fremdkörper aus einer anderen Welt. Beinahe fühlt man sich auf einen fremden Planeten versetzt.
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Die große weiße Pyramide in China
von Mario Kienappel
In Xi'an, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi, existiert ein Pyramidenfeld von über 100 Pyramiden - die Größte, weiße Pyramide ist 300 Meter hoch (das ist doppelt so hoch, wie die große Pyramide von Gizeh!) und hat eine Basislänge von fast einem halben Kilometer.
Die Pyramiden in China werden seit jahrhunderten durch Ackerbau ausgebeutet. Leider gibt es nur wenige Fotos und keine von der großen weißen Pyramide.
Handelsreisende berichteten zwar schon im 20. Jahrhundert von der gigantischen Pyramide, bekannt wurde sie aber erst als der US-Air-Force-Pilot James Gaussman sie 1945, im zweiten Weltkrieg, sichtete und fotografierte. Die Fotos wurden vom US-Geheimdienst unter Verschluss gehalten.
Am 28. März 1947 wurde sie vom US-Piloten Maurice Sheahan (ehemaliger angehöriger der legendären "flying tigers") erneut gesichtet, er berichtete, dass die große weiße Pyramide etwa 64km südwestlich der Provinzhauptstadt Xian liegt und, dass er neben dieser "hunderte weitere" Pyramiden sah.
Einer anderen Aussage nach, liegt die große weiße Pyramide 100km südwestlich von Xi'an in den "Qin Ling Shan"-Bergen.
Ein chinesisches Pyramidenfeld
1991 wurden drei Pyramiden in China etwa 20km vor den Toren Xians entdeckt, als man eine Schnellstrasse baute, die den neuen Flughafen mit der Provinzhauptstadt verbindet. Der gebürtige Österreicher und in Deutschland lebende Forscher Hartwig Hausdorf fand im Januar 1994 nördlich von Xian, an den Ufern des Flusses "Wei Ho", mehrere Pyramiden.
Unweit der 500.000 Einwohner zählenden Stadt Xianyang liegt das Pyramidenfeld von Mao Ling, fast 100 Meter hoch erhebt sich dort ein Bauwerk, das seine Pyramidenform noch recht gut erhalten hat.
Pyramiden in China sind sehr alt!
Etwa einen Kilometer von der Stadtgrenze Xianyangs entfernt steht eine mehr als 70 Meter hohe Pyramide. Oben auf ihr befindet sich ein regelrechter Einsturzkrater. Durch jahrtausende währende Erosion musste ein darin befindlicher Hohlraum zum Einsturz gebracht worden sein. 17 weitere Pyramiden verschiedener Höhe, teilweise vereinzelt oder auch in Gruppen von zwei bis drei Stück angeordnet stehen in direkter Umgebung.
In einer 5.000 Jahre alten Aufzeichnung in einem buddhistischen Kloster werden die Pyramiden in China als bereits "sehr alt" bezeichnet.
Inzwischen haben chinesische Autoritäten den Zutritt zur Region um die große weiße Pyramide herum verboten.
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Pyramiden in China
DIE LEGENDEN SIND WAHR
Pyramiden-Bauwerke sind ja durchaus jedem ein Begriff. Man kennt vor allem die unglaublichen Prachtbauten in Ägypten und Mexiko, deren Entstehung man sich teilweise bis heute nicht erklären kann. Aber haben Sie schon mal etwas von den Pyramiden in China gehört? Für Insider ist das nichts neues, aber den meisten Menschen ist die Existenz von solchen Bauwerken in diesem Bereich der Erde völlig unbekannt. Über viele Jahrzehnte lang wurde die Existenz der chinesischen Pyramiden angezweifelt, obwohl schon vor knapp 100 Jahren die ersten Berichte darüber aufkamen. Bereits im Jahre 1912 berichteten die beiden Handelsreisenden Fred Meyer Schroder und Oscar Maman über eine gewaltige Pyramide, die sie in China gesehen hatten.
DIE WEISSE PYRAMIDE DAS LEGENDÄRE FOTO VON 1945 Foto: James Gaussman |
Sie wunderten sich darüber, daß niemand dieses Bauwerk eigentlich übersehen könne, aber selbiges in der westlichen Welt völlig unbekannt war, wobei es auch erstmal blieb. Erst über 30 Jahre später wurde wieder über diese Pyramide berichtet. 1945, zum Ende des Zweiten Weltkrieges, flog der US-Air-Force-Pilot James Gaussman
DIE WEISSE PYRAMIDE (MAOLING-MAUSOLEUM) IN GOOGLE EARTH Dies ist die sogenannte weiße Pyramide, besser bekannt als Maoling-Mausoleum. Alle bisher bekannten chinesischen Pyramiden befinden sich in der Provinz Shaanxi. Die meisten davon nördlich der Stadt Xi'an. Unten finden Sie ein paar Links von 10 chinesischen Pyramiden in Google Earth/Maps. Die knapp 100 anderen Pyramiden können Sie ja selbst entdecken! (Foto: Google Earth/Mapabc.com/GeoEye). Weiße Pyramide in Google Earth / Maps
Pyramide-2 in Google Earth / Maps
Pyramide-3 in Google Earth / Maps Pyramide-4 in Google Earth / Maps Pyramide-5 in Google Earth / Maps Pyramide-6 in Google Earth / Maps Pyramide-7 in Google Earth / Maps Pyramide-8 in Google Earth / Maps Pyramide-9 in Google Earth / Maps Pyramide-10 in Google Earth / Maps |
mit seinem Co-Piloten aufgrund eines technischen Defekts an seiner Maschine mehrere Male über die Höhen des Qin-Ling-Shan-Gebirges südwestlich von Xi'an. Eigentlich nach Feindbewegungen der japanischen Truppen spähend, flog er über den hochgelegenen Seitentälern der Berge und machte plötzlich eine unglaubliche Entdeckung. Beim tiefen Anflug erblickt er ein phantastisches Bauwerk, daß in seinen Militärkarten nicht eingezeichnet war: Eine gigantische Pyramide - und das mitten in China! Was er später berichtete, klang für viele einfach unglaublich: „Ich flog eine Kurve um einem Berg auszuweichen und kam so über ein Tal. Direkt unterhalb von uns befand sich eine gigantische weiße Pyramide.
DIE WEISSE PYRAMIDE MAOLING-MAUSOLEUM |
Sie sah aus wie aus einem Märchen und war von schimmerndem Weiß umhüllt. Das mußte irgendeine Art Metall oder Stein sein. Es war reines Weiß auf allen Seiten. Noch bemerkenswerter war aber der riesige Abdeckstein auf der Spitze der Pyramide aus scheinbar juwelenartigem Material, wie Kristall. Es gab für uns leider keine Möglichkeit zu landen, obwohl wir wollten. Wir waren absolut beeindruckt von der unglaublichen Größe dieses Bauwerks ". Gaussman machte auch ein Foto der Pyramide, welches aber aus unerfindlichen Gründen für 2 Jahre unter Verschluß gehalten wurde. Allem Anschein nach hatte Gaussman seine Geschichte ein bisschen ausgeschmückt, denn auf seinem Foto ist beim besten Willen kein Abschlußstein zu sehen. Man schätzte damals die Höhe der Pyramide auf unglaubliche 300 m und die Seitenlänge sogar auf über 500 m, was im Ganzen die doppelte Größe der Cheops-Pyramide bedeutet hätte. Heute weiß man jedoch, daß diese Pyramide fast exakt den Maßen der Cheops-Pyramide entspricht (ca. 146 m hoch und ca. 138 m Seitenlänge), was nicht weniger sensationell ist.
Im Jahre 1947 wurde die Pyramide auch vom US-Piloten Maurice Sheahan gesichtet, dem ehemaligen Direktor der Fernost-Abteilung der Fluggesellschaft Trans World Airlines. Er gab an, die Pyramide südwestlich der Stadt Xi'an in der Provinz Shaanxi gesehen zu haben,
EIN REGELRECHTES PYRAMIDEN-FELD IN DER NÄHE DER STADT XI'AN ÜBER 100 PYRAMIDEN BEFINDEN SICH IN DER PROVINZ SHAANXI Foto: Hartwig Hausdorf |
wo er noch unzählige weitere Pyramiden entdecken konnte. Am 28. März 1947 schrieb dann endlich die "New York Times" einen Bericht über die Entdeckung, in dessen Rahmen auch Maurice Sheahan interviewt wurde. 2 Tage später, am 30. März 1947 übernahm die "New York Sunday Times" den Bericht und veröffentlichte zusätzlich auch das erste Foto der Pyramide, welches 1945 von James Gaussman gemacht wurde. Aber die ganze Geschichte wurde schnell wieder vergessen. Vereinzelt kamen hier und da noch Gerüchte über die chinesischen Pyramiden auf, aber als 1949 nach einem Bürgerkrieg die Volksrepublik China ausgerufen wurde, war es für Normalsterbliche nicht mehr möglich, Nachforschungen vor Ort durchzuführen, denn die Grenzen waren nun für Nichtbündnispartner geschlossen. Erst 1978
PYRAMIDEN IN CHINA WER HAT SIE ERBAUT? Fotos: Hartwig Hausdorf |
versuchte wieder jemand, dem Rätsel der chinesischen Pyramiden auf den Grund zu gehen. Der neuseeländische Forscher und ehemalige Flugkapitän Bruce L. Cathie beschäftigte sich intensiv mit dem Thema und erstellte sogar auf Basis aller ihm damals
STUFEN-PYRAMIDE IN DER PROVINZ SHAANXI Foto: Susan Blanchard |
zur Verfügung stehenden Informationen eine Übersichtskarte der Region westlich von Xi'an, in der er insgesamt 16 Pyramiden verifizieren konnte. Seine Ergebnisse veröffentlichte er in seinem 1983 erschienenden Buch "The Bridge to Infinity". Aber trotz Cathies mühevoller Arbeit wurde auch danach die Existenz der fernöstlichen Pyramiden von westlichen Sachverständigen immer noch angezweifelt. Aber auch andere Autoren und Forscher wie James J. Hurtak, Peter Krassa und vor allem auch Walter Hain ließen das Thema nicht ruhen und berichteten über die Pyramiden, die es offiziell nicht existierten. Aber mit der Zeit ändere sich die Situation. Die chinesische Regierung lockerte Mitte der 90’er Jahre ihre Einreisepolitik und schließlich und endlich gelang es dem deutschen Forscher und Autor Hartwig Hausdorf im Jahre 1994 zur Stadt Xi'an zu reisen. Hausdorf hatte die Erlaubnis der chinesischen Behörden bekommen,
PYRAMIDEN IN CHINA EINDRUCKSVOLLE BAUWERKE |
in ehemalige für Touristen „verbotene Zonen“ vorzudringen und sich persönlich ein Bild von den in der Provinz Shaanxi vermuteten Pyramiden zu verschaffen. Und es kam wie es kommen musste: Hausdorf fand im Januar 1994 nördlich von Xi'an, an den Ufern des Flusses "Wei Ho", mehrere Pyramiden und es gelang ihm als ersten Forscher überhaupt, die Existenz jener geheimnisvollen Großbauten im Reich der Mitte zu beweisen. Eine archäologische Sensation, die seitdem auch von zahlreichen Fernsehsendern in aller Welt publik gemacht wurde.
PYRAMIDEN OHNE ENDE IN DER PROVINZ SHAANXI Foto: Santha Faiia |
Hausdorf schrieb in seinem Buch „Die weiße Pyramide“: „Ich stand vor einer über 70 Meter hohen Pyramide, welche sich Respekt gebietend nur etwa einen Kilometer von der Stadtgrenze Xianyangs entfernt erhebt - und doch Zeiten und Welten von unserer Zivilisation entfernt scheint. Wie Spielzeug wirken Bäume und Menschen an ihrem Fuße. Als ich sie schließlich erklommen hatte, erwartete mich eine Überraschung. Denn ganz oben fand ich einen regelrechten Einsturzkrater. Durch jahrtausendelange Erosion musste ein sich darin befindlicher Hohlraum eingestürzt sein. Was verbarg sich in dieser Kaverne? Waren es geheime Kammern mit den sterblichen Überresten alter Herrscher und Schätze aus längst vergangenen Epochen? Welche Geheimnisse verbirgt sie in ihrem Inneren? … In unmittelbarer Nähe zählte ich 17 weitere Pyramiden, zum Teil einzeln oder auch in Gruppen von zwei oder drei Stück angeordnet. Eine richtige "Pyramidenstadt" tat sich da vor meinen Augen auf“.
Mittlerweile hat man ca. unglaubliche 100 Pyramiden in der Shaanxi-Provinz entdeckt! Das sind mehr, als Sie in ganz Ägypten finden können! Die weitaus meisten Pyramiden kann man im Umkreis von Xianyang begutachten, einer Stadt gut 40 Kilometer in westlicher Richtung von Xi'an entfernt. Das diese nach chinesischen Maßstäben "kleine" Stadt (etwa 500.000 Einwohner) umgebende Gebiet ist beinahe menschenleer. Nur eine Handvoll Bauern ackern im Schatten der Pyramiden, die da zu Dutzenden in der brettflachen Ebene
EINE PYRAMIDEN-GRUPPE IN SHAANXI ÄHNELT DEN GIZEH-PYRAMIDEN VERGLICHEN AUF ÄLTEREN SATELLIETNBILDERN UND IN GOOGLE EARTH Bild: fast-geheim.de |
zwischen dem Qin-Ling-Shan-Gebirge im Süden und den Shensi-Bergen im Norden stehen. Ausgerüstet mit hölzernen Ochsenpflügen wie zu Olims Zeiten. In dieser ausgedehnten Ebene von Qin Chuan, einem regelrechten "Tal der Pyramiden", stehen weit mehr als einhundert dieser Bauwerke einfach da und erinnern an Fremdkörper aus einer anderen Welt. Beinahe fühlt man sich auf einen fremden Planeten versetzt. Was übrigens noch äußerst interessant ist: Der Forscher Walter Hain lokalisierte in der Provinz Shaanxi südöstlich der Stadt Xi’an eine Gruppe von Pyramiden, die in ihrer Anordnung doch tatsächlich stark der Anordnung der Pyramiden von Gizeh ähneln. Schauen Sie selbst und vergleichen Sie – die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend! Die GoogleEarth-Verlinkungen für Gizeh und Shaanxi finden Sie unter dem Vergleichs-Bild. Die legendäre weiße Pyramide konnte übrigens jahrelang nicht gefunden oder identifiziert werden, aber mittlerweile konnte man eindeutig nachweisen, daß es sich bei der weißen Pyramide um das Maoling-Mausoleum handelt, dem Grabmal des Kaisers Han Wudi (140-87 v.Ch.) der westlichen Han Dynastie. Es besitzt im Gegensatz zu den Vermutungen und Schätzungen anhand des ersten Fotos von 1945 eine tatsächliche Größe von ca. 222 x 217 m an der Basis und eine Höhe von etwa 46 m.
PYRAMIDEN UND STATUEN INMITTEN DER LANDSCHAFT DIE PYRAMIDEN SIND CA. 2500-3500 JAHRE ALT |
Eine der Pyramiden in der Provinz Shaanxi ist übrigens auch das Mausoleum von Kaiser Qin Shi Huangdi (259-210 v. Chr.), dem Gründer der chinesischen Qin-Dynastie sowie des chinesischen Kaiserreiches. Es befindet sich ca. 36 Kilometer nordöstlich von Xi’an und ist mit seinen 357 x 354 m Grundfläche eines der größten Grabbauten weltweit und besonders bekannt für seine im Umfeld gefundene Terrakottaarmee. Die gesamte Mausoleumsanlage nimmt sogar eine unglaubliche Fläche von 56 Quadratkilometern ein. Dieses Grabmahl ist jedoch eher ein relativ flacher, quadratischer Erdhügel und weniger eine Pyramide. Die Erbauer beider Mausoleen (Pyramiden) sind sind durch ihre Kaiser bekannt, aber wer die übrigen knapp 100 Pyramiden erbaut hat ist unklar. Man vermutet, daß Kaiser Qin Shi Huangdi auch hierfür verantwortlich ist. Über das Alter der übrigen Pyramiden gehen die Meinungen auseinander. Einige sprechen von 2500 bis 3500 Jahren. Zu dieser Zeit sollen die legendären "Kaiser der Urzeit" geherrscht haben. Auch was sich im Innern der übrigen Pyramiden befindet ist noch unbekannt. Durch die neue Öffnung Chinas zum Westen könnten nun endlich entsprechende Forschungen auch für Experten aus anderen Ländern möglich gemacht werden und man darf auf zukünftige Entdeckungen gespannt sein.
fast-geheim.de - 03/2009
Quellen: Hartwig Hausdorfs Buch "Die Weiße Pyramide"
Walter Hain https://web.utanet.at/mahain/Pyramiden_in_China.htm
Philip Coppens https://www.philipcoppens.com/nap_art8.html
https://www.interessantes.at/pyramiden-china/pyramiden-china.htm
Chris Maier https://www.unexplainedearth.com/xian.php
Susan Blanchard https://www.sangraal.com/china/index.htm